BURKINA FASO UND MALI IN 16 TAGEN

Vorgesehener Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)

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1. Tag Abflug von Deutschland und Ankunft in Ouagadougou, Hauptstadt von Burkina Faso

Flug von Deutschland nach Burkina Faso und Ankunft in Ouagadougou (Burkina Faso). Transfer in ein gutes Mittelklassehotel. Abendessen, Übernachtung.

2. Tag Ouagadougou - Bazoulé - Dédougou - Nouna

Morgens besuchen wir das Kunsthandwerkszentrum mit seinen Gelbguss-Kunstschmieden, Lederverarbeitern, Batikkünstlern und Holzschnitzern. Am späten Vormittag Abschied von Ouaga. An traditionellen Mossi-Gehöften (den sog. Zakas) vorbei, erreichen wir schon recht bald Bazoulé und kommen hier in freier Wildbahn den ‘heiligen Krokodilen’ sehr nahe. Die Einheimischen verehren die Krokodile, da sie den Ahnen das Wasser gebracht haben sollen. Über Koudougou und Dédougou geht es weiter nach Nouna. Dieser Marka-Ort ist bekannt durch seine Balafon-Spieler (Balafon ist eine Art Xylophon aus Kalebassen). Vielleicht erleben wir die Musiker live, wenn wir ein ‘cabaret de dolo’ (Hirsebierkneipe) besuchen.

3. - 4. Tag Nouna - Djibasso - Grenze Mali - Djenné - Hamdallaye - Mopti

Von Nouna aus fahren wir durch weitere typische Marka-Dörfer, die weitverstreut in der Sahel-Landschaft liegen. Über Djibasso verlassen wir Burkina Faso und erreichen Mali. Es ist immer wieder interessant, afrikanische Aus- und Einreiseprozeduren zu erleben. Manchmal braucht man etwas Geduld; man lernt aber auch, dass in Afrika die Uhren anders gehen. In Mali stoßen wir bald auf eine Asphaltstraße und fahren auf ihr bis vor Djenné.

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copyright: Jorge Tutor/ www.jorgetutor.com

Am nächsten Morgen setzen wir mit der Fähre über den Bani. Dabei können wir das Treiben der Menschen beobachten, die hier am Fluss ihren Lebensraum haben. Und wir erreichen Djenné, die Perle sudanesischer Lehmbauarchitektur. Im Zentrum der Stadt befindet sich die berühmte Moschee aus Banco (Lehmbauquader, die am Fluß gewonnen werden). Sie ist ein Nachbau der Originalmoschee aus dem 15. Jahrhundert. Wir werden die interessantesten Plätze der Stadt und die mit reichen Ornamenten verzierten Fenster und Türen der Altstadt besichtigen. Berühmt ist auch die alte Karawanserei.

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copyright: Jorge Tutor/ www.jorgetutor.com

An Markttagen trifft sich in Djenné ein Völkergemisch aus Bozo, Peul, Songhay, Bambara und Marka. Auf der weiteren Fahrt legen wir einen kurzen Stop in Hamdallaye ein. An diesem Hauptsitz des alten theokratischen Reiches des Fulbe Sekou Amadou aus Massina besuchen wir die Ruinen des Wallfahrtsortes ‘Allah sei gepriesen’.

Am Zusammenfluss von Niger und Bani erreichen wir dann Mopti - den wichtigsten Hafen von Mali. Bei guter Sicht kann man abends einen einmalig schönen Sonnenuntergang über dem Bani beobachten.

5. - 6. Tag Mopti - Pirogenfahrt auf dem Niger - Mopti - Songo
Nach einer Hotelübernachtung bummeln wir am Vormittag durch Mopti. Sehenswert sind der tägliche Markt, die Pirogenfabrik, das Hafenleben und die prächtige Moschee. Gegen Mittag setzen wir unsere Reise auf dem Bani und Niger mit einer Piroge fort. Mit diesem klassischen Holzboot erleben wir die ganze bunte Vielfalt des Flußlebens. In der Fluß- und Sumpflandschaft des Niger-Deltas treffen wir auf die Peul, die hier ideales Weidegebiet für ihre Herden finden. Eindrucksvoll sind die prächtig geschmückten Frauen der Peul.

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copyright: Jorge Tutor/ www.jorgetutor.com

Als (Halb)nomaden tragen sie ihren traditionellen Schmuck stolz als Ausdruck ihres Reichtums. Auf den Inseln und am Flußufer besuchen wir Dörfer der Bozo und Somono. Wir begegnen ihnen auch auf ihren kleinen Pirogen, von denen aus sie die Fischerei betreiben. Frischer und geräucherter Fisch wird uns häufig angeboten. Dieses Gebiet ist aber auch ein Dorado der unterschiedlichsten Vogelarten. Am zweiten Tag kehren wir von unserer Flußerkundung nach Mopti zurück und fahren über Sevaré nach Songo ins Dogongebiet.

7. - 8. Tag Songo - Bandiagara - Sanga - Banani - Bamba
Songo ist als Dogon-Ort bekannt geworden durch seinen in einer offenen Grotte gelegenen Initiationsplatz. Die reichhaltigen Dogon-Symbole an der Felswand dienen über die Generationen zur Weitergabe der Mythologie an die jungen Dogon sowie zur Vorbereitung für das Beschneidungsritual. Über Bandiagara erklimmen wir mit unseren Autos auf steiniger Piste die Falaise von Bandiagara;

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eine Steilstufe von ca. 200 km Länge und erreichen Sanga, den zentralen Ort der Dogon-Region. Von hier aus besuchen wir einige Felsendörfer der Dogon.

Dieses Volk hat bis heute seine animistischen Glaubensvorstellungen und eine komplizierte Schöpfungsmythologie bewahrt. Über steile, schmale Pfade erreichen wir die eng beieinander liegenden Häuser mit ihren charakteristischen Speichern.

Der Mittelpunkt des Dorfes ist die Togouna, das Männerversammlungshaus. Ins Auge fallen auch das Binu-Heiligtum und das Haus des Priesters. Selbst in den Gegenständen des täglichen Gebrauchs sehen wir überall sakrale Symbole der Ahnenverehrung. Immer wieder sehen wir auf der Wanderung die in den Fels eingelassenen Gräber der sagenhaften verschollenen Telem.

Wenn die Gruppe es wünscht, können wir in einem Dorf den eindrucksvollen Maskentanz der Dogon erleben (Gruppenpreis ca. € 100,--). Die Masken symbolisieren die ständig gegenwärtige Verbindung zwischen den Lebenden und den unsterblichen Ahnen.

Am Nachmittag fahren wir über Banani bis in die Gegend von Bamba.

9. - 10. Tag Bamba - Timbuktu

Auf staubiger und teilweise schwieriger Piste geht es weiter in nördliche Richtung durch den Sahel. Vereinzelt treffen wir auf Brunnen, an denen vielleicht gerade Kamele getränkt werden. Auf wüstenhaften Teilstrecken gilt es auch schon mal, mit unseren Fahrzeugen Dünen zu überwinden. Wir stoßen auf den Niger und setzen am nächsten Tag je nach Wasserstand mit einer Fähre oder Piroge über. Endlich erreichen wir Timbuktu, die sagenumwobene und geheimnisvolle Stadt am südlichen Rand der Sahara. Für manche Globetrotter ist Timbuktu das wichtigste Ziel ihrer Reisen. Im 16. Jahrhundert war Timbuktu der geistige Mittelpunkt des Islams. Die Stadt beherbergte über 20.000 Studenten und verfügte über eine riesige Bibliothek.

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Als erster Europäer unternahm Gorden Laing 1826 eine Reise von über 3.000 km durch die Sahara in die verbotene Stadt. Er wurde allerdings kurz nach Verlassen der Stadt getötet. Die ersten umfassenden Zeugnisse über Timbuktu stammen von dem deutschen Forscher Heinrich Barth, der sich hier 1853 einige Zeit aufhielt. Der Reichtum Timbuktus begründete sich über Jahrhunderte dadurch, dass hier der weit und breit wichtigste Handelsplatz war. Karawanen kamen mit Erzeugnissen aus Europa und Nordafrika sowie mit Gold, Gewürzen und Sklaven aus dem Süden. Salz kam aus der Sahara; und alle schlugen hier ihre Waren um.

Auch heute noch ist Timbuktu ein wichtiger Umschlagsplatz für Salzkarawanen aus Taoudenni und für die Versorgung der näher gelegenen Sahara-Oasen. An die verblasste Pracht Timbuktus von einst erinnern heute allerdings nur noch die uralten Häuser des alten Stadtkerns, die Grande Moschee Djinger-Ber und   die kleineren Moscheen Sankor und Sidi Yahia.

11. - 12. Tag Timbuktu - Bambara-Maoundé - Douentza - Hombori
Nach einer Hotelübernachtung verlassen wir Timbuktu und fahren in südliche Richtung durch das Überschwemmungsgebiet des Niger über Bambara-Maoundé in Richtung Douentza. Dieser Ort wird von bizarren Gebirgsformationen umrahmt. Im Süden sehen wir die Ausläufer der uns schon bekannten Falaise von Bandiagara und im Norden das Gandamia-Massiv. Der Sonntagsmarkt von Douentza ist ein wichtiger Treffpunkt der hier lebenden Dogon, Sonrai, Peul, Fulbe und Touareg.

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Auch die Route de Bella, auf der mit Eselskarawanen Salz von Timbuktu transportiert wird, hat hier eine wichtige Zwischenstation. Weiter geht es entlang des grandiosen Gandamia-Massivs in Richtung Hombori. Die Frauen der hier lebenden Fulbe tragen traditionell blaue Gewänder, Zopffrisuren und Schmuck aus Silbermünzen. Das Massiv fällt langsam ab und wir sehen den bekanntesten Berg der Gegend, die 'Hand der Fatima'. Hombori selbst wird von einem mächtigen Tafelberg überragt, der über 1.000 m senkrecht zur flachen Ebene abfällt.

13. - 14. Tag Hombori - Djibo - Kongoussi - Manéga - Ouagadougou
Von Hombori aus führt die Route nun wieder in Richtung Burkina Faso. Durch typisches Sahelgebiet mit gewaltigen Baobabs (Affenbrotbäumen) überqueren wir auf sandigen Pisten die Grenze. Wir gelangen in das Gebiet der 'blauen Männer' (Touareg und Bella) und der Nomadenwanderungen. An den Brunnen treffen wir auf die Viehherden der hier lebenden Hirten. Sehenswert sind die großen Zebu-Herden und die kunstvoll geflochtenen Savannenzelte der Peul und Bella. Bei Djibo erreichen wir wieder stärker besiedeltes Gebiet. Weiter geht es nach Kongoussi. Hier machen wir einen Abstecher zum Lac de Bam, dessen Wasser durch die vielen Bohnengärten grün erscheint. Nach einem kurzen Halt am Markt von Kongoussi geht die Fahrt weiter nach Manéga. In diesem bedeutenden Ort für die traditionelle afrikanische Häuptlingskultur besuchen wir das Museum mit seinen eindrucksvollen Masken und Kultgegenständen. Am vorletzten Abend unserer Reise erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt Ouagadougou.

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15. Tag Ouagadougou und Rückflug oder Start zur Verlängerungswoche
Mit Teilnehmern, die keine Verlängerungswoche gebucht haben, checken wir nach dem Frühstück am Flughafen ein und besichtigen danach den Markt dieser afrikanischen Hauptstadt. Der restliche Tag kann zum Relaxen oder zum intensiveren Kennenlernen der politischen und künstlerischen Metropole Burkina Fasos sowie für Resteinkäufe genutzt werden.
Wir verabschieden uns vor dem Rückflug bei unserem letzten gemeinsamen Abendessen.
Transfer zum Flughafen.

16. Tag Ankunft in Europa

Verlängerungswoche südl. Burkina Faso ist möglich.


Cobra Verde Afrika Reisen, Bauernreihe 6a, D-27726 Worpswede
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Termine & Preise für Gruppenreise für 3 - 12 Personen (ohne. Flug ab Ougadougou)

Leistungen
- Airportservice und Transfers vom und zum Flughafen.
- Übernachtung im Doppelzimmer bei Ankunft und am Ende der Reise in einem guten Mittelklassehotel,  
- 2 Ü/DZ unterwegs im Mitterlklassehotel oder Campement; alle anderen Ü im Zelt, auf Wunsch Einzelzelt ohne Aufpreis.
- Vollpension aus der Bordküche während der gesamten Reise.
- Alle Eintritts- und Besichtigungskosten, obligatorische Trinkgelder.
- Französisch- sowie deutschsprachige Reisebegleitung.
- Reisesicherungsschein

Flugverbindungen
Mit der Charterfluggesellschaft „Point d’Afrique“ können Sie sehr günstige Flüge ab Paris buchen. Diese sind auch (zzgl. Steuern und Tax, sowie Servicegebühren) direkt über unsere Agentur einschließlich des Zubringerflugers von Ihrem Heitmatflughafen über unsere Agentur buchbar. Direktbuchungen mit Point d'Afrique können auch über deren Internetseiten abgewickelt werden:
www.point-afrique.com

Hinweise
- Falls einzelne Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine gleichwertige Alternative gebucht.
- Flüge ab Europa/ Deutschland nach Ouagadougou können Sie auch über uns buchen. Die Preise liegen ab Deutschland - je nach Saisonzeit und Abflughafen zwischen 900 und 1150 €/pp.