HOTEL- UND ZELTREISE MIT DEM GELÄNDEWAGEN DURCH BURKINA FASO UND TOGO IN 15 TAGEN
Vorgesehener Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)

1. Tag Ankunft in Ouagadougou, Hauptstadt von Burkina Faso
Transfer vom Flughafen in ein gutes Mittelklassehotel
2. Tag Ouagadougou - Kaya - Dori
Vormittags Besuch des Marktes von Ouagadougou mit dem lebhaften Treiben einer afrikanischen Großstadt. Im Kunsthandwerkszentrum sehen wir Kunstschmiede beim Gelbguß sowie Holzschnitzer und Lederverarbeiter bei ihrem Handwerk. Gegen Mittag verlassen wir Ouaga und fahren in Richtung Norden. Dabei kommen wir an traditionellen Mossi-Gehöften (den sog. Zakas) vorbei und erreichen Kaya mit seinem großen Markt der Fell- und Lederverarbeiter. Kaya ist bekannt für feine Ziegenlederarbeiten und seine Schuhmacher. Weiter geht es bis kurz vor Dori, der nördlichsten Verwaltungsstadt von Burkina Faso. Erste Zeltübernachtung im Sahel.

3. - 4. Tag Dori - Gorom-Gorom - Oursi - Markoy - Ziguebéri
Über Dori erreichen wir Gorom-Gorom, den Mittelpunkt des burkinischen Sahels. Den alten Teil von Gorom-Gorom bildet ein pittoreskes Lehmziegelviertel. In engen Gassen trifft man immer wieder auf Moscheen. Jeden Donnerstag findet in Gorom-Gorom ein traditioneller Nomadenmarkt statt. Von weither kommen hier Peul, Sonrai, Bella, und Touareg zum Handeln zusammen. Sehenswert sind die Frauen in ihren farbenprächtigen Gewändern und ihrem traditionellen Nomadenschmuck. Unverkennbare Wüstenlandschaft erreichen wir bei Oursi. Eine große Wanderdüne könnte demnächst den Lac d'Oursi mit seinem faszinierenden Grün unter sich begraben. In den Dünen von Oursi werden wir unter dem Sternenhimmel biwakieren. Zuerst auf sandiger Piste und dann durch große Hirseplantagen erreichen wir vor Markoy wieder typisches Sahelgebiet. In Ziguebéri besuchen wir das Lager befreundeter Touareg und werden dort auch in unseren Zelten übernachten.
5. - 7. Tag Markoy - Bani - Bogandé - Fada N’Gourma - Pama - Dapaong
Wir befinden uns im Land der blauen Männer und der Nomadenwanderungen. Immer wieder begegnen wir den stolzen Touareg und Bella hoch zu Kamel. Die Bella sind ehemalige Sklaven der Touareg und haben deren traditionelle Lebensweise übernommen. Unser Weg führt uns in Richtung Süden. Während die Landschaft bisher durch die riesigen Baobabs (Affenbrotbäume) dominiert wurde, wird die Vegetation jetzt üppiger und wir sehen die hübschen Dumpalmen mit ihren verzweigten Baumkronen. In dem kleinen Bani finden wir sieben wunderschöne Moscheen in unterschiedlicher Größenordnung auf engstem Raum. Zeltübernachtung bei Bogandé. Auf unserer weiteren Fahrt bekommen wir einen Eindruck vom alltäglichen ländlichen Leben der Sahelbewohner und erreichen Fada N’Gourma. Der Sitz des höchsten Häuptlings der Gourmanché wurde im 18. Jahrhundert von Pama hierher verlegt, um sich besser vor Angreifern aus dem heutigen Togo und Benin schützen zu können. Weiter bis vor Pama zur letzten Zeltübernachtung. Über Pama und die togolesische Grenze geht es nach Dapaong. Ab jetzt werden wir bis zum Ende der Reise in Hotels oder Campements übernachten.

8. - 9. Tag Dapaong - Nano - Kandé - Niamtougou - Kara - Bandjéli - Sokodé
In Dapaong und Umgebung leben die Mobas. Sie sind bekannt für ihr künstlerisches Können und begabte Musiker. Interessant sind der Sultanspalast und die Moschee. Es geht weiter nach Nano, wo wir die Grotten besichtigen werden, und durch den Keran National Park. Mit ein wenig Glück können wir hier auf der Strecke Antilopen, Büffel und/oder Elefanten beobachten. Über Kandé fahren wir in das Tal der Tamberma, die ihre traditionelle Lebensweise einigermaßen beibehalten haben. Sie wohnen in doppelstöckigen Lehmburgen, den „Tatas”. Ähnlich wie bei den Lobis in Burkina Faso und den Sombas in Benin boten diese Festungen früher einen guten Schutz vor Angreifern. Wir kommen durch Berglandschaft und das Dorf Défalé, eines der landschaftlich schönsten Dörfer in Togo.

In der Gegend um Niamtougou sieht man die zusammenhängenden rundlichen Strohhütten der Familienverbände. Wir schauen in die große Behindertenwerkstatt, in der insbesondere Batiken und Stoffdrucke hergestellt werden. Über Kara, Zentrum des Landes der Kabyé oder der Steinbauern, so genannt wegen ihrer kargen terrassenförmigen Felder, erreichen wir Kabou. Hier leben die Konkomba, ehemals gefürchtet wegen ihrer vergifteten Pfeile. Wir wollen den königlichen Hof besuchen. Weiter fahren wir über Bandjéli mit seinen alten Hochöfen zur Eisenerzverhüttung und die interessante Gesteinsspalte von Alédjo nach Sokodé. Die Vegetation wird üppiger und wir erreichen Sokodé. Diese Provinzhauptstadt ist sehr angenehm durch seine schattigen Mango- und Feuerbäume. Besonders an Markttagen sieht man hier Menschen aus den zahlreichen Bevölkerungsgruppen dieser Umgebung. Unter ihnen fallen speziell die moslemischen Kotokoli wegen ihrer traditionellen hübschen Gewänder auf.
10. Tag Sokodé - Anié - Atakpamé - Badou
Auf der weiteren Fahrt geht es am Nationalpark von Fazao vorbei. Wir halten in Anié, berühmt für seinen Markt, auf dem die Einheimischen sich mit Fetischen versorgen. Auch wir können uns hier mit Zauberzubehör eindecken. Die nächste Station ist Atakpamé, zur Kolonialzeit die Residenzstadt der deutschen Gouverneure. Vor der Stadt kann man noch die Spuren dieser Vergangenheit finden. Durch Berge und tropischen Regenwald fahren wir westlich in Richtung Ghana. Kurz vor der Grenze kommen wir dann bei Badou in ein Gebiet mit mehreren Wasserfällen. Wir unternehmen eine Wanderung durch den tropischen Regenwald und besuchen die grandiosen Kaskaden von Akloa.

11. - 12. Tag Badou - Klouto - Kpalimé - Noépe - Tsévié - Lac Togo, Togoville
Nun geht es weiter in südliche Richtung bis Klouto. Diese Region mit dem 741 m hohen Berg Klouto wird häufig als eine der schönsten Areale Togos bezeichnet. Der Grund hierfür ist eine üppige Vegetation bei relativ kühlem und trockenem Klima, die vielen farbigen Schmetterlinge und bei guter Sicht ein herrlicher Blick über die Grenze nach Ghana. Dank der fruchtbaren Böden kommen aus diesem Bereich auch fast 90 % der Kaffee- und Kakaoproduktion des Landes. In Kpalimé finden wir das togolesische Kunsthandwerkszentrum Kloto (Batik, Schnitzwerk, Keramik, Korbflechter etc.). Wir fahren vorbei am Fuß des höchsten Berges von Togo, dem 986 m hohen Mont Agou. In Noépe halten wir an einem typischen Friedhof und wir besuchen ein charakteristisches Dorf der hier lebenden Attitouvi. Über Tsévié, hier werden Palmöl und Öle für die europäische Parfümindustrie hergestellt, gelangen wir zum Lac Togo. In Togoville am Togosee wurde am 5. 7. 1884 zwischen König Mlapa III. und dem deutschen Gouverneur Gustav Nachtigal, als Vertreter des deutschen Kaiserreichs, ein sogenannter Schutzvertrag abgeschlossen. Die „deutsche Schutzherrschaft” dauerte zwar nur 30 Jahre, aber seit dieser Zeit heißt das Land Togo.

13. - 14. Tag Lac Togo - Aného - Lomé - Rückflug
Am Ufer des Lac Togo finden wir idyllische lichte Kokosplantagen. Dazwischen immer wieder Fischerdörfer, von denen aus die Einheimischen mit ihren Pirogen zum Fischen auslaufen. Die Nähe des Meeres ist deutlich zu spüren und in Aného öffnet sich der See auch zum Atlantischen Ozean. Aného war die erste Hauptstadt Togos. Viele Häuser im kolonialen Stil erinnern an diesen Teil der Geschichte. Palmenhaine säumen unseren Weg entlang dem Togosee in Richtung Lomé.
Die Hauptstadt von Togo macht schon einen europäischeren Eindruck, als die afrikanischen Städte, die wir bisher gesehen haben. Aber wir sind nach wie vor in Afrika. Der bunte „Grand Marché” bietet alles, was ein afrikanischer Markt hergibt. Dominiert wird er von den selbständigen Marktfrauen, den „Mama Benz”. Sie werden so genannt, weil sie wohlhabend sind und oft ein entsprechendes Auto fahren. Sehenswert ist auch das Künstlerviertel Amotivé mit seinen Schnitzern und Bildhauern. Das Quartier Bé ist wegen seiner Fetisch-Priester ebenfalls einen Besuch wert. Leider wurde der dazugehörige Fetisch-Markt nach weiter außerhalb gelegt.

Der letzte Tag in Lomé steht zur freien Verfügung. Er bietet Gelegenheit, den Charme und die Lebensfreude der Bewohner von Lomé in Ruhe zu erleben. Auch der Besuch des Nationalmuseums ist empfehlenswert. Vor dem Transfer zum Flughafen verabschieden wir uns beim letzten gemeinsamen Abendessen. Rückflug nach Europa.
15. Tag Ankunft in Europa
Cobra Verde Afrika Reisen, Bauernreihe 6a, D-27726 Worpswede
Tel: 04792-952124, Fax: 952125, E-Mail: kontakt@cobra-verde.de

Cobra Verde Afrikareisen
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Reise-Anfrage
Termine und Preise für Gruppenreise für 2 - 12 Personen (inkl. Flug)
Termine (i.A.z. Flugplanänderungen)
Preis für die Rundreise ohne Flug € 1.529
Leistungen
- Linienflüge in der Touristenklasse ab/bis Deutschland
- Airportservice und Transfers vom und zum Flughafen.
- Übernachtung in Igluzelten oder Doppelzimmern;
- punkt_west.gif 8 Mittelklassehotel- bzw. Campement-übernachtungen; alle anderen Ü im Zelt, auf Wunsch Einzelzelt ohne Aufpreis.
- 6 x Vollpension aus der Bordküche und 8 x Halbpension.
- Alle Eintritts- und Besichtigungskosten, obligatorische Trinkgelder.
- punkt_west.gif Französisch- sowie deutsch- oder englischsprachige Reisebegleitung.
Flugverbindungen
Mit der Charterfluggesellschaft „Point d’Afrique“ können Sie sehr günstige Flüge ab Paris buchen. Diese sind auch (zzgl. Steuern und Tax, sowie Servicegebühren) direkt über unsere Agentur einschließlich des Zubringerflugers von Ihrem Heitmatflughafen über unsere Agentur buchbar. Direktbuchungen mit Point d'Afrique können auch über deren Internetseiten abgewickelt werden:
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Reiseroute - Detailkarte
