SONDERTOUR 2005

Reise zum Touareg - Festival in Essakane bei Timbuktu
IM GELÄNDEWAGEN DURCH BURKINA FASO UND MALI IN 15 TAGEN

Vorgesehener Reiseablauf (Änderungen vorbehalten)

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Das fünfte „Festival au Desert“ wird vom 7. bis zum 9. Januar 2005 in Essakane stattfinden – einer alten Oase in der südlichen Sahara, 65 km nord-westlich von Timbuktu, Mali, West Afrika.

Cobra Verde Afrikareisen bietet zu diesem Festival eine Sondertour ab Burkina Faso an, mit der Sie die Möglichkeit haben das “Festival au Desert" als einzigartige Präsentation der Musik und Kultur der Tuareg der Sahara zu erleben und dieses Erlebnis zugleich mit einer einmaligen Rundreise durch Burkina Faso, Mali und das Land der Dogon zu verbinden. Das „Festival au Desert“ findet seit Januar 2001 jährlich in der sandigen Weite der Sahara in Mali statt. Das Festival von Essakane versinnbildlicht die großen traditionellen Versammlungen der Touareg, die seit Jahrhunderten den nomadischen Tourareg eine unschätzbare Möglichkeit gibt sich untereinander zu treffen, sich auszutauschen und zu feiern.Während des Festivals werden alle traditionellen Aktivitäten der alten traditionellen Touareg -Versammlungen vertreten sein: Tamashek-Lieder, Tänze, Gedichte, Kamelrennen, Spiele usw.

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Bei den Konzerten inmitten der Wüste in Essakane treffen sich viele Angehörige der verschiedenen Volksgruppen, die noch vor wenigen Jahren in blutigen Auseinandersetzungen entzweit waren.Es handelt sich daher auch um eine Art Musik-Olympiade die den friedlichen Austausch zwischen den verschieden Stämmen und Volksgruppen ermöglicht. In der Vergangenheit erschienen einheimische Stars wie Salif Keita und Oumou Sangaré, sowie viele andere bekannte Sänger im westafrikanischen Raum.

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copyright: Jorge Tutor/ www.jorgetutor.com

1. Tag Ankunft in Ouagadougou, Hauptstadt von Burkina Faso
Transfer in ein gutes Mittelklassehotel. Abendessen, Übernachtung.

2. Tag Ouagadougou - Ouahigouya - Thiou - Koro
Abfahrt nach Ouahigouya. Hier lernen wir den Markt einer typischen afrikanischen Kleinstadt kennen. Dieser Ort ist die ehemalige Hauptstadt der Mossi und der legendären Mossi-Prinzessin Yenenga, die das Mossireich im 13. Jahrhundert gegründet haben soll (andere Historiker behaupten, dass das Reich erst im 15. Jahrhundert gegründet wurde). In Koro legen wir einen kurzen Stop ein, um eine besonders schöne kleine Banco-Moschee zu besichtigen. In der Gondo-Ebenen besuchen wir Dörfer der Tiefland-Dogon. An ihren Brunnen werden wir sicher das faszinierende Schauspiel beobachten können, wie die durchziehenden Nomaden, die Peul und Touareg, ihre Herden tränken.

3. Tag Koro - Madougou - auf den Dünen nach Douentza
Von Koro aus fahren wir über Madougou; einer Ortschaft der Dogon und Fulbe. Uber langgezogene mit Gras und Sträuchern bewachsene Dünenfelder geht es weiter in Richtung Douentza. Übernachtung bei Douentza.

4. Tag bei Douentza - Fluss Niger
Douentza ist ein bedeutender regionaler Handelsplatz und liegt zwischen der Falaise von Bandiagara und dem Gandamia Massiv. Der Sonntagsmarkt von Douentza ist ein wichtiger Treffpunkt der hier lebenden Dogon, Sonrai, Peul, Fulbe und Touareg und bietet dadurch ein sehr farbenfrohes Bild. Auch die Route der Bella, auf der mit Eselskarawanen Salz von Timbuktu transportiert wird, hat hier eine wichtige Zwischenstation. Auf der neuen Staubpiste in Richtung Timbuktu müssen wir mit unseren Fahrzeugen auch schon mal wüstenhafte Teilstrecken überwinden. Langsam kommen wir in die Nähe des drittlängsten Flusses von Afrika, den Niger.

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copyright: Jorge Tutor/ www.jorgetutor.com

5. - 7. Tag Fluss Niger - Musik-Festival Essakane
Wir stoßen auf den Niger und setzen am nächsten Tag mit einer Fähre nach Timbuktu über. Hier halten wir uns jetzt aber nur kurz auf und fahren   gleich weiter zum etwa 70 km westlich gelegene Touaregdorf Essakane. Hier werden wir an den verschiedenen Festivalveranstaltungen teilnehmen.

Wir werden malische und internationale Musiker und Musikgruppen erleben und dabei Jazz aus Afrika und anderen Weltgegenden sowie traditionelle Musik der Touareg und Peulh genießen können.

Wegen der klimatischen Bedingungen beginnen die Veranstaltungen sinnvollerweise erst gegen 18:00 Uhr und enden tief in der Nacht bzw. am frühen morgen. Für die Auftritte wird eine große Tribüne in einer Dünenmulde aufgebaut und mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Die Besucher hingegegen lagern in den Dünen bei romantischer Kerzenbeleuchtung.

Unser Lager schlagen wir in einiger Entfernung zum Veranstaltungsort auf, damit man auch früher schlafen gehen kann. Hier hoffen wir dann, dass die evt. noch spielende Musik uns höchstens noch angenehm in den Schlaf wiegen kann.

Tagsüber werden wir kleinere Erkundungstouren unternehmen. Zum Tross der Veranstaltung gehört aber auch ein Heerlager von Händlern. Und auf diesem Markt kann man unter anderem Obst, Getränke und Kunsthandwerksgegenstände aller Art nicht nur bewundern sondern auch erwerben.

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8. Tag Essakane - Timbuktu
Nach unserer Teilnahme an dem Festival in Essakane erreichen wir Timbuktu, die sagenumwobene und geheimnisvolle Stadt am südlichen Rand der Sahara. Für manche Globetrotter ist Timbuktu das wichtigste Ziel ihrer Reisen. Im 16. Jahrhundert war Timbuktu der geistige Mittelpunkt des Islams. Die Stadt beherbergte über 20.000 Studenten und verfügte über eine riesige Bibliothek. Als erster Europäer unternahm Gorden Laing 1826 eine Reise von über 3.000 km durch die Sahara in die verbotene Stadt. Er wurde allerdings kurz nach Verlassen der Stadt getötet. Die ersten umfassenden Zeugnisse über Timbuktu stammen von dem deutschen Forscher Heinrich Barth, der sich hier 1853 einige Zeit aufhielt. Der Reichtum Timbuktus begründete sich über Jahrhunderte dadurch, dass hier der weit und breit wichtigste Handelsplatz war. Karawanen kamen mit Erzeugnissen aus Europa und Nordafrika sowie mit Gold, Gewürzen und Sklaven aus dem Süden. Salz kam aus der Sahara; und alle schlugen hier ihre Waren um. Auch heute noch ist Timbuktu ein wichtiger Umschlagsplatz für Salzkarawanen aus Taoudenni und für die Versorgung der näher gelegenen Sahara-Oasen. An die verblasste Pracht Timbuktus von einst erinnern heute allerdings nur noch die uralten Häuser des alten Stadtkerns, die Grande Moschee Djinger-Ber und die kleineren Moscheen Sankor und Sidi Yahia.

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9. Tag Timbuktu - Bambara Maounde - Richtung Douentza
Nach einer Hotelübernachtung verlassen wir Timbuktu und fahren in südliche Richtung durch das Überschwemmungsgebiet des Niger über Bambara-Maoundé in Richtung Douentza. Von weitem sehen wir, dass dieser Ort von bizarren Gebirgsformationen umrahmt wird. Im Süden sehen wir die Ausläufer der uns schon bekannten Falaise von Bandiagara und im Norden das Gandamia-Massiv.

10. Tag vor Douentza - Mopti

Hin und wieder durch Dünensand und teilweise über schwierige Pisten erreichen wir Douentza. Danach folgt eine angenehme Fahrt auf einer schönen Asphaltstraße. Sie führt uns nach Mopti, der schönsten Stadt am Niger. Mopti war ursprünglich ein Bozo-Dorf. Die Stadt errang ihre Bedeutung durch El Hadj Omar, der hier sein Heerlager gegen die Peulh errichtete. Heute ist Mopti ein wichtiger Fischereihafen mit regem Handelsleben.

11. Tag Mopti - Bani - Songo

Nach einer Hotelübernachtung bummeln wir am Vormittag durch Mopti. Sehenswert sind der tägliche Markt, die Pirogenfabrik, das Hafenleben und die prächtige Moschee. Gegen Mittag setzen wir mit kleinen Pirogen über den Bani - ein Nebenfluss des Niger - zu einer Fischerinsel der Bozo über. Mit diesen klassischen Holzbooten erleben wir ein wenig die bunte Vielfalt des Flußlebens. Auf der Insel besuchen wir am Flußufer ein Dorf der Bozo und Somono. Wir begegnen ihnen auch auf ihren kleinen Pirogen, von denen aus sie die Fischerei betreiben. Auf der Insel können wir auch unterschiedliche Vogelarten beobachten. Nachmittags kehren wir von unserer Inselerkundung nach Mopti zurück und fahren über Sevaré nach Songo ins Dogongebiet.

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12. - 13. Tag Songo - Sanga - Tireli - Banani - Gondo Ebene
Songo ist als Dogon-Ort durch seinen in einer offenen Grotte gelegenen Initiationsplatz bekannt geworden. Die reichhaltigen Dogon-Symbole an der Felswand dienen über die Generationen hinweg zur Weitergabe der Mythologie an die jungen Dogon sowie zur Vorbereitung für das Beschneidungsritual.

Über Bandiagara erklimmen wir mit unseren Autos auf steiniger Piste die Falaise von Bandiagara; eine Steilstufe von ca. 200 km Länge und erreichen Sanga, den zentralen Ort der Dogon-Region. Von hier aus besuchen wir einige Felsendörfer der Dogon.

Dieses Volk hat bis heute seine animistischen Glaubensvorstellungen und eine komplizierte Schöpfungsmythologie bewahrt. Über steile, schmale Pfade erreichen wir die eng beieinander liegenden Häuser mit ihren charakteristischen Speichern. Der Mittelpunkt des Dorfes ist die Togouna, das Männerversammlungshaus. Ins Auge fallen auch das Binu-Heiligtum und das Haus des Priesters. Selbst in den Gegenständen des täglichen Gebrauchs entdecken wir überall sakrale Symbole der Ahnenverehrung. Immer wieder begegnen wir auf der Wanderung die in den Fels eingelassenen Gräber der sagenhaften verschollenen Telem.

In dem Dorf Tireli werden wir den eindrucksvollen Maskentanz der Dogon erleben. Die Masken symbolisieren die ständig gegenwärtige Verbindung zwischen den Lebenden und den unsterblichen Ahnen.

Am Nachmittag geht es weiter in die Gondo-Ebene und in Richtung Grenze Burkina Faso.

14. - 15. Tag Gondo-Ebene - Ouagadougou - Rückflug nach Europa
Nachdem wir noch einmal das Ritual eines afrikanischen Grenzübertritts erlebt haben, erreichen wir am vorletzten Abend unserer Reise wieder den Ausgangspunkt Ouagadougou. Hotelübernachtung.

Wir checken nach dem Frühstück am Flughafen ein und besichtigen danach den Markt dieser afrikanischen Hauptstadt. Der restliche Tag kann zum Relaxen oder zum intensiveren Kennenlernen der politischen und künstlerischen Metropole Burkina Fasos sowie für Resteinkäufe genutzt werden. Wir verabschieden uns vor dem Rückflug bei unserem letzten gemeinsamen Abendessen.

Transfer zum Flughafen.

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Cobra Verde Afrika Reisen, Bauernreihe 6a, D-27726 Worpswede
Tel: 04792-952124, Fax: 952125, E-Mail:
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Leistungen
- Die Reise beginnt und endet am Flughafen Ouagadougou/Burkina Faso;
- Airportservice und Transfers vom und zum Flughafen.
- Übernachtung im Doppelzimmer bei Ankunft und am Ende der Reise in einem guten Mittelklassehotel, 2 Ü/DZ unterwegs im Mitterlklassehotel oder Campement; alle anderen Ü im Zelt, auf Wunsch Einzelzelt ohne Aufpreis.
- Vollpension aus der Bordküche während der gesamten Reise.
- Alle Eintritts-, Besichtigungs- und Grenzübertrittskosten sowie die obligatorischen Trink- und Schmiergelder.
- Eintritt für das Festival in Höhe von 100 Euro sowie die Dogon-Tänze und die Pirogenfahrt sind im Preis enthalten.
- Französisch- sowie deutschsprachige Reisebegleitung.

Flugverbindungen
Mit der Charterfluggesellschaft „Point d’Afrique“ können Sie sehr günstige Flüge ab Paris buchen. Diese sind auch (zzgl. Steuern und Tax, sowie Servicegebühren) direkt über unsere Agentur einschließlich des Zubringerflugers von Ihrem Heitmatflughafen über unsere Agentur buchbar. Direktbuchungen mit Point d'Afrique können auch über deren Internetseiten abgewickelt werden:
www.point-afrique.com