16 TAG VON DAKAR IN DAS LAND DER DOGON

- Senegal - Mauretanien - Mali -

Es gibt viele Wege, die nach Mali - "in das Land der Dogon" - führen. Die Reise über den nördlichen Senegal und Süd-Mauretanien ist wohl einer der außergewöhnlichsten und erlebnisreichsten.

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Über die facettenreichen Steppenlandschaften, vom Atlantik der alten Kolonialstadt St-Louis nach Mauretanien, dem Senegal-Fluss entlang, durchqueren Sie Berge, Sanddünenfelder, Hamadazonen, Stein- und Geröllwüsten, sowie unendlich erscheinende Ebenen einer nahezu unberührten Landschaft in Südost-Mauretanien und Nordwest-Mali.
Sie erleben ein Völkergemisch aus sehr unterschiedlichen Menschentypen und eine Diversität Schwarzafrikas die sich auch auch durch seine unterschiedlichen Volksgruppen auszeichnet: Bambaras, Dogon, Malinkes, Songhais, Soninkes, Dioulas und Peuls.
In Bamako angekommen geht es nach Djénne und Mopti und von dort in das Land der Dogon. Sie stoßen auf neusudanesische Festungsmauern, Brücken, Bürgerhäusern und besichtigen eine der größten Lehmbaumoschee der Welt in fast mittelalterliche Szenerie.
Sie entdecken einer der ungewöhnlichsten geographischen Erhebungen Westafrikas, die Falaise von Bandiagara; eine Steilstufe von ca. 200 km Länge.
Von Bamako geht es dann wieder zurück über Kita, Manantali und Kayes in das Saloum-Delta des Senegal. Sie durchqueren landschaftlich schöne, noch unberührte Gebiete mit "Bilderbuchdörfern" in bergiger Savannenlandschaft und fahren dann über Kaolack nach Dakar zurück.
Tag 1 Deutschland - Dakar
Flug von Deutschland nach Dakar. Ankunft am Flughafen von Dakar und Transfer ins "Novotel". Übernachtung im Hotel.
Tag 2 Deutschland - Dakar
Nach dem Frühstück Transfer nach Saint- Louis zum Hotel La Résidence. Hier werden nach dem Abendbrot kurz zur Reise gebrieft.
Übernachtung im Hotel La Résidence
Tag 3 St-Louis Rosso Rkiz Boutlimit
Fahrt mit dem Allradfahrzeug zur mauretanischen Grenze nach Rosso.
Nach den Grenzformalitäten besuchen Sie den Markt von Rosso und machen eine Pick-Nick in der Umgebung. Weiter geht es nach Boutilimit über Rkiz. Von Boutilimit, Zentrum des Holz- und Lederhandwerks. Von hier stammen auch schöne Holzarmbänder mit eingelassenen Silberornamenten. Die bunt bemalten Lederkissen sind eine wahre Pracht - und ein "Muss" zum Kauf - auch deshalb, weil sie sich gut transportieren lassen.
In Boutlimit befindet sich auch ein Marabout-Zentrum (Institute of High Islamic Studies), in dem Teppiche aus Ziegen- und Kamelhaar gefertigt werden.
Bei Boutilimit machen Sie Ihr Bivac-Lager und genießen die ersten ruhige Nacht in der mauretanischen Wüstenregion.

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Tag 4 Boutilimit Sangarafa Moudjeria
Es geht weiter auf der "Straße der Hoffnung" nach Moudjeria.
In Aleg nehmen Sie eine traditionelles Essen aus Schafsfleisch und Reis ein. Dann geht es weiter in Richtung Osten, vorbei an Nomadendörfern und den ersten großen Dünen der Orte Chogar, Magde, Lajhar und Sangarafa.
Sie kommen am späten Abend in Moudjeria an. Diese Stadt ist geradezu von Dünen umzingelt und wurde um 1900 von den Franzosen aus Steinen erbaut.
Sie übernachten und campieren hier zwischen Dünen und Felsenbrüchen in einem gemütlichen, romantischen Tal.
Es wird zusammen im Zeltlager gegessen und Kraft getankt für die Eindrücke des nächsten Tages.

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Tag 5 Moudjeria Ayoun el Atrous
An diesem Tag geht es in das Herz von Tagant und Sie machen eine abenteuerliche Fahrt auf Gebirgspässe und durch Täler. Sie durchqueren Berge, Sanddünenfelder, Hamadazonen, Stein- und Geröllwüsten, sowie unendlich erscheinende Ebenen einer nahezu unberührten Landschaft. Die Tagant-Region ist für neolithische Pfeilspitzen, Ahlen und Tonwaren bekannt.
Eine kleine Trekkingtour durche eine Schlucht ermöglicht Ihnen die Entdeckung der Überreste eines néolithischen Dorfes mit geheimisvollen Wandbemalungen.
Weiter geht es in die Oase Mbeika. Hier machen Sie eine Mittagspause und fahren weiter nach Kiffa, die Stadt der Perlen. Diner und Übernachtung im Hotel von Kiffa.

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Tag 6 Ayoun el Atrous Nioro
Abfahrt am frühen Morgen. Es geht nun Richtung Grenze nach Mali. Die Pisten werden schwieriger und werden zu einem wahren Wüstenabenteuer.
An der Grenze Erledigung der Grenzformalitäten und Weiterfahrt nach Nioro.
Nioro ist ein Völkergemisch aus sehr unterschiedlichen Menschentypen. Vor allem spürt man den Beginn von Schwarzafrika. Die Volksgruppen der Bambaras, Dogon, Malinkes, Songhais, Soninkes, Dioulas und Peuls prägen das Stadtbild. Daneben gibt es dann die Gruppe der Mauren und der Tuareg. Hier suchen Sie Ihre Herberge auf und nehmen das Abendessen im Hotel ein.

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Tag 7 Nioro - Bamako
Die Fahrt geht nun weiter nach Bamako auf einer Piste aus Laterit.
Sie umfahren den Boucle du Baoulé und die Reserve de Fina, den größten Nationalpark von Mali.
Nach Ankunft in Bamako können Sie sich endlich nach dieser abenteuerlichen Strecke entspannen und sich im Swimmingpool eines größeren Hotels der Stadt vom heißen Staub der Wüsten abkühlen.
Abendessen und Übernachtung im Hotel von Bamako.
Tag 8 Bamako Djenné
Am heutigen Tag geht die Fahrt nach Djenné. Sie fahren zunächst auf einer Asphaltstraße nach Ségou. Sie besuchen die zweitgrößte Stadt Malis und die ehemalige Hauptstadt des Königreiches der Bambara, der zahlreichsten Volksgruppe in Mali.
In Segou-Koro vom Sohn des Bambara-Chefs Kaldian Coulibaly gegründet und von Biton Coulibaly als despotisch geführter Soldatenstaat organisiert, behauptet das Bambara Königreich bis zur Ankunft des islamischen Tukulorführers El Hadj Omar im Jahr 1861 seine animistische Identität und regionale Vorherrschaft. Bis heute gilt Ségou-Koro als Verehrungsstätte der ehemaligen Bambarakönige.

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Als erster Europäer ist Munga Park 1795 vom Senegal her kommend auf die Stadt getroffen. Endlich konnte er von der West-Ost Richtung des Nigerstromes an die englische Africain Society berichten. Hundert Jahre später, im Jahr 1892, wird das islamische Segou von der Franzosen eingenommen.
Mächtige Kolonialbauten zeugen bis heute von der witschaftlichen und administrativen Bedeutung Ségous im kolonialen „Soudan Français“. Die Gebäude des Office de Niger und das Rathaus stellen den sudanesischen Baustil besonders eindrucksvoll zur Schau. Uferalleen von mächtigen „falschen Mahagoni“ (Acajou de Senegal) entlang des Nigerstroms, Töpferzentren und eine Teppichweberstätte machen Ségou zu einer angenehmen Etappenstation auf dem Wege von Bamako (240 Km) nach Mopti (400 Km).
Nach dem Stadtbesuch wird in ein einem kleinen Restaurant gegessen bevor die Fahrt weiter nach Djenné geht. Übernachtung und Abendessen.
Tag 9 bis 10 Djenné - Mopti - ins Land der Dogon
Nach dem Frühstück geht es auf in die faszinierende Stadt. Sie besichtigen die bekannten Moscheen von Djenné, die Stadt und haben auf dem Markt die Gelegenheit einige schönen Bogolan zu kaufen.
Die Stadt vermittelt mit den neusudanischen Festungsmauern, Brücken, Bürgerhäusern und der größten Lehmbaumoschee der Welt eine fast mittelalterliche Szenerie.

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Djenne ist das Ereignis im Binnendelta zwischen Ségou und Mopti und hat eine 1000jährige Tradition: Sklaven, Gold, Gewürze und Elfenbein von der Guineaküste wurden früher auf Pinassen nach Timbuktu verladen, die im Gegenzug Salz aus der Sahara, Feuerwaffen aus Europa und Seide aus Asien mitbrachten. Heute dominieren Gemüse und Obst, Vieh, Fisch, Reis und Hirse als Handelswaren. Plastikprodukte aus Nigeria, „afrikanische“ Stoffe aus Holland und Kosmetikartikel aus dem Senegal, die bei den lokalen Ethnien wie den Bozo, Bella, Peul, Songhay, Touareg und Bambara gefragt sind, verdeutlichen die internationalen Handelsbeziehungen. Die berühmte größte Lehmbaumoschee der Welt, ein 150 m langer und 20 m hoher Rechteckbau, mit Spitzen und Portalaufgängen, Rundbögen und Innensäulen ist ein repräsentatives Beispiel neusudanischer Lehmbauarchitektur.

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Der unvergleichlich bunte Markt ist Informationsbörse und für die Bevölkerung der umliegenden Dörfer für alle Neuigkeiten. Sie bewundern die bedeutendste Lehmmoschée Afrikas und besichtigen die Stadt mit Ihrem ganz eigenen Flair. Vor der Kulisse der Moschee bewundern Sie die farbenprächtig gekleideten Peulhfrauen mit ihrem Schmuck und lassen sich über den quirligen Markt treiben. Hier treffen sich zahllose Ethnien der Region um ihre Erzeugnisse feilzubieten. Am Markttag erleben Sie Westafrika pur im dichten Gedränge der Marktfrauen, die Körbe und Kalebassen voller Tamarindenballen, getrockneter Tomaten, Ingwer und Baobabblätter auf den Köpfen tragen.
Die Fahrt geht weiter nach Mopti. Sie essen zu Mittag und Sie gelangen nach dem Abendessen zum "Tor des Landes der Dogon", der "Falaise de Bandiagara".

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Hierher haben sich im 12. Bis 15. Jahrhundert die animistischen Dogon vor ihren islamischen Verfolgern gerettet. Erst durch die ethnologischen Studien von Marcel Griaule in den dreißiger Jahren wurden die Dogon der Außenwelt bekannt. Ihren vom Ahnenkult bestimmten Glauben haben die Dogon bis heute bewahrt. Auch heute noch erlebt der Besucher „überall eine erstaunliche Religiosität, das Heilige schwebt in jedem Winkel, alles erscheint weise und schwer“ (Michael Leiris 1932). Die Einteilung der Felder, der Bau und die Himmelsrichtung der Palaverhütten, die Aufteilung der Wohnhäuser, die Anordnung der Türen, Decken, Terrassen, Nischen und Balken – alles ist Ausdruck der religösen-mythologischen Anschauung der Dogon.
Am Ende dieses eindrucksvollen Tages wir eine gut gelegener Platz für das Nachtlager gesucht. Hier schlagen Sie die Zelte auf und hängen noch lange gedanklich (nach dem Abendessen) diesem wunderbaren Tag nach.
Übernachtung und Abendessen im Camp für 2 Nächte.

Tag 11 Bandiagara Bamako

Frühstük am Morgen und Fahrt zurück nach Bamako. Sie essen auf halber Wegestrecke. Abendessen und Übernachtung in Bamako.

Tag 12 Fahrt von Bamako nach Kita
Über rote Pisten und unter Allenbäumen geht es nun Richtung Nord-Westen nach Kita. Sie kommen an typischen Lehmdörfern und Erdhäusern der Region vorbei. Mittags Pick-Nick in freier Natur unter schattenspendenden Bäumen. Abends vor Kita schlagen wir wieder unser Camp auf. Abendessen ums Lagerfeuer.

Tag 13 Kita Manantali
Am nächsten Morgen fahren wir Richtung Manantali eine Gerbirgsstraße hinunter um am Ende einen großen Damm zu entdecken. Der MANANTALI-Staudamm staut das aus dem regenreichen Guinea kommende Wasser auf. Gestaut werden von dieser Mauer 12 Milliarden Kubikmeter Wasser mit einer Wasseroberfläche von 540 Quadratkilometer.
Wir nächtigen nach einem kleinen Bad im Stausee im Ort, am Rande des Sees.

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Tag 14 Manantali - Bagoulabé - Kayes
Dies ist eine der schönsten Etappen der Reise. Sie durchqueren landschaftlich schöne, noch unberührte Gebiete mit "Bilderbuchdörfern" in bergiger Savannenlandschaft. Kayes war eine reiche Stadt in der die auffälligste Besonderheit ist, dass viele Häuser eiserne Portalbögen haben, wie man sie aus alten Bahnhöfen und öffentlichen Gebäuden der Jahrhundertwende in Europa kennt. 1904 wurde Kayes "der französische Sudan" genannt. Am Fluss "Senegal", mitten in der Stadt, können Sie beobachten, wie Frauen die Kleidung im Fluss waschen. Daneben schwimmen und spielen die Kinder.
Immer wieder kommen Sie an kleinen Wasserfällen vorbei wo es sich lohnt anzuhalten und sich kurz unter dem kühlen Nass zu erfrischen. In Kayes angekommen geht es zur Übernachtung und zum Abendessen in ein Hotel in der Stadtmitte.

Tag 15 Kayes - Kidira - Tambacounda - Kaolack
Nach dem Frühstück fahren Sie an die Grenze und weiter, nach der Erledigung der Einreiseformalitäten, Richtung Kidira und Tambacounda. In Tambacounda werden vor allem Erdnüsse und Baumwolle für den Export angebaut. Lebhafte Märkte kennzeichnen dieses geschäftige Städtchen mit dem historischen Bahnhof an der kolonialen Eisenbahnlinie Dakar - Mali.

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Sie essen hier zu Mittag und fahren dann weiter nach Kaolak ins Saloum-Delta. Die grüne Flußlandschaft bildet einen wohltuenden Kontrast zur trockenen nördlichen Sahelzone. Die Flußarme sind mit dichten Mangroven und Schilf bewachsen. Das Sine-Saloum Mündungsdelta ist ein belebtes Vogelreservat. Unter den zahlreichen Wasservögeln finden sich Reiher, Störche, Fischadler, Möven und Pelikane. Sie finden in dieser Region noch vielen Baobab-Wälder und sehr abwechslungsreiche grüne Landschaften.
Abendessen und Übernachtung in einem Hotel von Kaolock.

Tag 16 Fahrt nach Dakar und Rückflug
Gemächliche Rückfahrt durch grüne Landschaften und geschäftige Dörfer nach Dakar zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.


Cobra Verde Afrika Reisen, Bauernreihe 6a, D-27726 Worpswede
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  • Hin- und Rückflug Deutschland - Dakar
  • 16 tägige Rundreise durch Senegal- Mauretanien- Mali
  • Übernachtung in landesüblichen guten Hotels und einfachen Camps
  • ½Pension in Hotels
  • Vollpension während der Zelttage mit Mineralwasser
  • lokale Reiseleitung: englisch oder französisch bzw. deutschsprachig
  • alle Eintrittsgebühren und Visakosten (Mali, Mauritanien)


Reiseroute - Detailkarte

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