Die Rundreise in 8 Tagen durch den Norden des Senegal führt über Lac Rose nach Saint-Louis, der einstmalig französischen Kolonialhauptstadt. Sie erleben die Steppenlandschaft und Buschsavannen der Region und erkunden den Nationalpark Djoudj. Ein Besuch der Wüsten von Lampoul, des Saloum- Deltas und der Insel Gorée gehören u.a. zum Höhepunkt der Rundreise.

Tag 1: Anreise aus Deutschland nach Dakar.
Ankunft in Dakar. Sie werden am Flughafen empfangen und ins Hotel Novotel gebracht. Abendessen und Übernachtung.

Tag 2: Dakar - Retba - Thiès - Saint-Louis
Frühstück und kurze Stadtbesichtigung von Dakar. Besuch des   "Place Indépendance", der Kathedrale in der Innenstadt (erbaut 1929), dem "Village artisanal von Soumbédioune" und kurzes schlendern durch die lebendige und bunte Innenstadt im Stadtzentrum.

Im Stadtteil Medina, gibt es viele Moscheen, bunte Märkte, sowie Handwerkerläden. Hier vermittelt Ihnen das Treiben und die rege Geschäftigkeit- wie unter anderem auf dem Marché Sandaga das typische quirlige Leben afrikanischer Märkte. Vom Hafen können Sie mit einer kleinen Personenfähre auf die Sklaveninsel Gorée fahren. Im Dorf Soumbédioune werden unterschiedliche afrikanische Masken, sowie rot gebrannte Töpferprodukte und kunstvoller Schmuck hergestellt. Die Stadt Thiès ist für ihre Teppichindustrie bekannt. Die Teppiche werden von Künstlern entworfen und dann den Vorlagen entsprechend geknüpft.

Transferzu Lac Rose, der Ort an dem die bekannte Rallye Paris-Dakar endet. Der Lac Rose erhält seine Farben durch die großen Mengen an unterschiedlichen Mineralien und Salz. Sie besuchen die Salzsammelstellen, essen am Lac Rose zu Mittag und fahren weiter bis nach Saint- Louis. Dort beziehen Sie Ihre Zimmer im Hotel „La Résidence“ (Übernachtung und Abendessen)

Tag 3: Saint - Louis
Besuch der Stadt von Saint-Louis, der früheren französischen Kolonialhauptstadt, in einer Kutsche.
In diesem „afrikanischen Venedig“ schauen Sie sich die alten Kolonialhäuser und Märkte, fahren durch die kleinen Gassen schauen sich im Fischerdorf der 1000 Pirogen um.
Saint-Louis ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden und erinnert an die alten französischen Stadtteile von Nouvelle Orléans. Nirgendwo in Senegambia sind afrikanische, maurische und französische Kulturtraditionen zu einer so einzigartigen Mischung verschmolzen wie in Saint-Louis.
Sie essen in einem senegalesischen Restaurant und besuchen nach einer kleinen Siesta den traditionellen Markt in der Altstadt. Abendessen und Übernachtung im Hotel „la Résidence“.

Tag 4: Steppenlandschaft und Dörfer.
Nach dem Frühstück Fahrt mit Allradfahrzeug in die Steppen- und Buschsavanne des Nordsenegal.
Zunächst fahren Sie in das Gandiolais, im Delta des Senegalflusses, wo Sie auf der Anhöhe der großen Dunen die Panoramalandschaft des Flussdelta und der Region entdecken können.
Weiter geht es über eine Buschpiste, an Akazien-Gummiwäldern vorbei und durch unterschiedlichste Dörfer ins Landesinnnere. Nach dem Markt von Rao entdecken Sie ein Peuhl - Dorf.

Hier laden Sie die Dorfbewohner ein selbst ihren Lebensraum zu besuchen.
Markbesuch in Rao und Mittagessen und Besuch eines banchbarten Pheul- Dorfes.
Am späten Nachmittag Fahrt zurück nach Saint- Louis . Abendessen und Übernachtung im Hotel „la Résidence“.

Tag 5: Nationalpark Djoudj
Nach dem Frühstück geht die Fahrt in den Djoudji- Nationalparks. Dieser liegt ca. 70 km Nord-Östlich von Saint-Louis am Senegal-Fluss, an der Grenze nach Mauretanien. Der Park wird zwischen Oktober und April mit der Piroge besucht. Ab April können Sie dann mit dem Allradfahrzeug fahren.
Etwa 360 Vogelarten, sowie Watt- und Wasservögel gibt es hier. Hier wurde übrigens mit der Unterstützung des Landes Nordrheinwestfalen und der Friedrich-Ebertstiftung eine biologische Station aufgebaut, die über Labor- und Analysegeräte, sowie über ein kleines Dokumentationszentrum verfügt.
Besonders eindrucksvoll zu beobachten sind die großen Kolonien von weißen Pelikanen, Flamingos, Kormoranen, Fischreihern, Ibissen, Löfflern, Störchen, Weißbartseeschwalben und etlichen Fischadlern- und Entenarten.
Ebenso können argentinische Schakale, Wildschweine, Hyänen und unterschiedliche Gazellenarten beobachtet werden.

Nach dem Parkbesuch geht die Fahrt zurück und Sie besuchen die Ranch von Bango, ein entlegenes Hotel in einem Park mit unzähligen Pflanzenarten und Tieren. Hier nehmen Sie ein Mittagessen ein und ruhen sich vor der Rückfahrt nach Saint-Louis am Pool aus bevor es dann gegen späten Nachmittag zurück nach Saint-Louis geht. Abendessen und Übernachtung im Hotel „la Résidence“.

Tag 6: Fahrt in das Saloum - Delta (Süd- Senegal)
Nach dem Frühstück Fahrt ins Saloum- Delta (südlich von Dakar). Sie besuchen das Fischerdorf Joal des Gründungspräsidenten, dem Poeten Léopold Sédar Senghor.
Joal liegt direkt an der Atlantikküste und gehört zu den von den Portugiesen bereits im 15 Jh. an der westafrikanischen Küste angelegten Handelsniederlassungen: Von hier aus nahm die Missionierung der Küstenregion durch Kapuzinermönche ihren Ausgang.   Mittagessen in Joal.

Weiter geht es ins Saloud-Delta ins Camp von Simal, direkt am Ufer des Saloum. Übernachtung und Dinner.

Tag 7: Exkursion in den SALOUM - Park - DAKAR/ GOREE
Morgens, nach dem Frühstück fahren Sie mit der Piroge in dem Saloum- Nationalpark. Die Region Sine Saloum ist eine stark von den beiden Flüßen Sine und Saloum geprägte Wasserlandschaft mit zahlreichen kleinen Inselchen, die von einem Labyrinthartigen Gewirr von Bolongs umgeben sind.
Die Bootstour geht durch Flußarme, die mit dichten Mangroven und Schilf bewachsen sind. In dem belebten Vogelreservat können Sie u.a. zahlreiche Wasservögeln, wie Reiher, Störche, Fischadler, Möwen und Pelikane finden. Sie beobachten die Fischer in ihren Pirogen und am Flussufer.
Mittagessen und Weiterfahrt nach Dakar. In Dakar angekommen fahren dann hinunter an den alten Hafenkai, um sich mit der Fähre auf der Insel Gorée übersetzen zu lassen.
Die Insel hat einen überraschenden mediterranen Charakter. Übernachtung und Abendessen auf Gorée.

Tag 8: GOREE - Dakar
Nach dem Frühstück laufen Sie durch kleine enge Gässchen, vorbei an ocker- und sienarot getünchten Häusern, Bugeinvilla behangenen Mauerwänden, am Hafen mit seiner typischen Corniche und über die Plätze des ruhigen Ortes bis hin zum Fort Estrée, von dem Sie einen Blick bis nach Dakar und über die roten Ziegeldächer der Insel schweifen lassen können.
Gorée mit seinen unterschiedlichen Einflüssen aus holländischer, portugiesischer, englischer und französischer Kolonialzeit ist heute Reiseheimat verschiedener französischer Schauspieler geworden, die, wie Gérard Depardieu, von Zeit zu Zeit hier verweilen und sich auf der ruhigen Insel auf Ihrem Anwesen erholen.
Mittagessen auf Gorée und Rückfahrt mit der Fähre nach Dakar.
Auf Wunsch bekommen Sie nach Ihrer Ankunft in Dakar noch ein Abendessen serviert, bevor es zurück zur Ihrem Hotel geht.

Karte von Gorée